Ihr habt die Möglichkeit auf der MV am 10. September 2023 für die Einführung eines Wahlausschusses zu stimmen.
Hierdurch wird sich folgendes im Verein verbessern:
Der Antrag für den Wahlausschuss wird vom Präsidium nicht unterstützt. Dies ist für uns nachvollziehbar, da der Wahlausschuss eine tiefe Veränderung in der Einflussgewalt des Prädisiums und des Vereinsbeirats auf die Wahlen hat. Dies ist jedoch das Ziel des Wahlausschusses.
Den Vorschlag, die Satzungsänderungsanträge erst im kommenden Jahr zur Abstimmung auf der Mitgliederversammlung zu stellen, können wir nicht mitgehen. Dies würde bedeuten, dass der Wahlausschuss erst im Jahr 2024 verabschiedet und in 2025 gewählt wird. Die 2025 anstehenden Wahlen zum Präsidium und zum Vereinsbeirat würden dann komplett nach dem alten Verfahren durchgeführt werden. Die Umsetzung der neuen Regelungen erfolgt dann erst im Jahr 2029.
Dies wurde von uns bereits in der Viko vom 8. August 2023 in genau dieser Form an den Vorsitzenden der Satzungskommission Rainer Weninger kommuniziert. Siehe hierzu auch unsere Statement vom 13. August 2023 (ganz unten).
Ziel:
Das eindeutig definierte Ziel dieser Änderung ist, Zirkelbezüge und Abhängigkeiten so gut als möglich auszuschließen. Die Änderung entlastet unsere gewählten Organmitglieder vom generellen Vorwurf der "Kungelei durch Zirkelbezug“. Gleichzeitig schafft sie den Organmitgliedern die Freiheit, die ihnen zugeteilten satzungsgemäßen Aufgaben mit voller Energie und in neuer Unabhängigkeit zu erledigen. Zwischen den Mitgliedern und den Organmitgliedern wird dadurch eine neue Basis des Vertrauens geschaffen.
Begründung:
Im Interesse einer ordnungsgemäßen Wahl muss das Gremium, das die Wahl vorbereitet und durchführt, unabhängig sein. Bisher bilden der Präsident und Mitglieder des Vereinsbeirates den Wahlausschuss für die Wahl von Mitgliedern des Vereinsbeirats, den Wahlausschuss für Präsident und Präsidium bildet der Vereinsbeirat. Das heißt, dass die für eine Wahl mitentscheidende Auswahl der Kandidaten und insbesondere auch Zusammenstellung der Kandidatengruppen innerhalb des Personenkreises stattfindet, der selbst zur Wahl steht. Weil dies zwangsläufig zu Interessen- und Loyalitätskonflikten führt, soll in Zukunft ein unabhängiger Wahlausschuss gebildet werden, wie es die Regel in anderen Vereinen und Institutionen ist.
Eine solche klare Trennung liegt auch im Interesse der Organmitglieder des Präsidiums und Vereinsbeirats, weil so mögliche Abhängigkeiten durch institutionelle Regelungen weitgehend ausgeschlossen sind und Vorwürfen der Kungelei der Boden entzogen wird.
Der neu in der Satzung installierte Wahlausschuss ist eine ständige Einrichtung des Vereins. Seine Aufgaben sind:
Der Wahlausschuss besteht aus bis zu elf Mitgliedern und wird für die Dauer von vier Jahren wie folgt besetzt:
Die Kandidatur von ehemaligen und amtierenden Mitgliedern des Präsidiums und des Vereinsbeirats für eine Mitgliedschaft im Wahlausschuss ist ausgeschlossen.
Damit der Bewerbungs- und Auswahlprozess in einer hohen Qualität abläuft, ist der Vorsitzende des Vereinsbeirat verpflichtet, den Wahlausschuss bei der Erledigung seiner Aufgaben auf Anfrage zu unterstützen. Er steht den Mitgliedern des Wahlausschusses für Fragen z.B. zu Vergütung und internen Prozessen zur Verfügung.
Zur Erledigung seiner Aufgaben hat der VfB Stuttgart 1893 e.V. dem Wahlausschuss die notwendige Infrastruktur (z.B. Besprechungsräume, Videokonferenzsysteme etc. zur Verfügung zu stellen.
Weitere Infos z.B. zum Wahlausschusses findet ihr hier: Wahlausschuss
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